Stadtstraße. Windstille. Kaugummiflecken.
Stadtstraße. Windstille. Kaugummiflecken. Tanzende Menschen auf leeren Kreuzungen, weit in der Ferne.
„Weißt du, was komisch ist?“ — „Ja.“
Ein Blumenladen an einer Straßenecke. Weiß gestrichene Fenster, in Holz gerahmt. Vor dem Geschäft stehen Pflanzen in Tonkübeln, und große Blumensträuße. Ein Strahl Sonne trifft die kalten Bäume, Frühling. Die Luft ist trocken. Ein Mann in einem Ledermantel geht die Straße hinab, er hat den Kopf in seinen Schal eingezogen, und wirkt in Gedanken vertieft. Er blickt auf die grauen Gehwegplatten vor sich, seine Hände in den Manteltaschen.
Als er die Höhe des Blumenladens erreicht, schwingt die Tür auf. Eine über der Tür hängende Glocke läutet, und eine junge Frau tritt heraus. Den Blick zurückgewandt, verabschiedet sie sich im Türrahmen mit einem Lächeln. Der Mann weicht aus um nicht gegen die Tür zu stoßen und wirft der Frau einen irritierten Blick zu. Er wurde aus seinen Gedanken aufgeschreckt. Sie bemerkt ihn, und entschuldigt sich:
„Ich habe Sie nicht gesehen.“
Der Mann lächelt ihr zu, ihre Blicke treffen sich, als er aus dem Schatten des Hauses ins Sonnenlicht tritt. Er ist geblendet, und schließt seine Augen. Sie muss lachen, er weiß nicht warum.